Fotografie von A bis Z

Abbildungsmaßstab

Der Abbildungsmaßstab gibt an, in welcher Größe ein Objekt auf dem Sensor abgebildet wird. 1:1 bedeutet 1cm in der Natur wird mit 1cm auf dem Film oder Sensor abgebildet.

 

Abblenden

Mit Abblenden bezeichnet man die Verkleinerung bzw. das Schließen der Blendenöffnung, um den Schärfentiefe-Bereich eines Bildes zu erweitern. Zu starkes Abblenden verursacht jedoch Beugungsunschärfe.

 

Abblenddtaste

Bei Spiegelreflexkameras kann man mit der Abblendtaste das Abblenden auf den vorgewählten Blendenwert aktivieren. Da die Blende, egal bei welcher Einstellung, voll offen ist. Damit hat man ein helles Sucherbild. Erst beim Auslösen schließt sich die Blende auf die eingestellte Größe.

Bei Systemkameras wird meistens die Blende sofort auf die sog. Arbeitsblende geschlossen und man sieht auf dem Display bzw. im Sucher schon den Schärfebereich.

 

Abzug

Abbild eines Diafilms, Negativfilms oder einer Bilddatei in Papierform, das üblicherweise in Fotolabors anfertigt wird.

 

Achromat

System, bestehend aus zwei Linsen, das chromatische Aberrationen reduziert.

 

Active D-Lighting

Mit der Active D-Lighting-Funktion erweitert Nikon mit einem Trick den Dynamikumfang von Jpgs. Die Aufnahme wird Unterbelichtet und die Tiefen werden aufgehellt. Vorsicht, es kann zu Bildfehlern und Halos kommen.

 

Adobe Photoshop

siehe Photoshop

 

Akku

Ein Akku (Kurzform von: Akkumulator) ist ein wiederaufladbarer Speicher von elektrischer Energie für elektronische Geräte wie Kameragehäuse oder Blitzgeräte.

 

Analogkamera

Fotoapparat für Analogfotografie, der Bilder auf fotografischen Film, z. B. Diafilm, aufnimmt (vgl. Digitalkamera).

 

Architekturfotografie

Die Architekturfotografie beschäftigt sich mit der fotografischen Abbildung von Architektur.

 

Aufhellblitzen

Bezeichnet man das Aufhellen von Schattenbereichen mit einem Blitz. Je heller das Umgebungslicht ist umso mehr Leistung braucht der Blitz zum Auflellen von Schattenbereichen.

 

Auflösung (Bildauflösung)

Damit wird i.d.R. die Sensorauflösung in MegaPixeln beschreiben. Umso mehr Pixel, umso besser kann vergrößert werden und umso genauer muss auch gearbeitet werden. Für höhere Auflösungen sind auch hochwertigere Objektive nötig.

 

Augenmuschel

Eine Augenmuschel ist ein gepolsterter oder gummierter, meist muschelförmiger Aufsatz, der auf den Sucher, in seltenen Fällen auch auf das Display von professionellen Digitalkameras, aufgesetzt werden kann um Streulicht bzw. einfallendes Seitenlicht zu verhindern.

 

Auslösepriorität

Die Kamera lässt sich auch dann auslösen, wenn nicht auf das von der Kamera anvisierte Motiv scharf gestellt werden konnte.

 

Auslöseverzögerung

Damit ist die Zeitspanne gemeint, die zwischen dem Drücken des Auslösers und der Bildaufnahme vergeht. Ein sehr kurze Auslöseverzögerung ist gerade bei Sport- oder Tieraufnahmen sehr wichtig.

 

Ausrüstung

Die Ausrüstung oder Fotoausrüstung ist das fotografische Zubehör, das ein Fotograf zum Fotografieren benötigt. Es umfasst u. a. Kamera(s), Objektiv(e), Stativ(e), Blitz(e), Filter etc.

 

Autofokus

Autofokus (Kurzform: AF) bezeichnet die automatische Scharfstellung der Kamera. Diese misst die Entfernung zum Motiv und steuert den Motor des Objektivs so, dass das gewünschte Objekt scharf abgebildet wird.

 

Available Light

Available Light (dt. verfügbares, vorhandenes Licht) bezeichnet die Fotografie mit vorhandenem Licht unter Verwendung der am Aufnahmeort verfügbaren Lichtquellen und oder Reflektoren.

 

Bajonett

Bezeichnung für die (herstellerspezifische) Verbindungsstelle von Kamera und Objektiv.

 

Batteriegriff

Kamerazubehörteil, das den Einsatz von 2 Akkus ermöglicht, die Haptik verbessert und meist einen zusätzlichen Auslöser für Bilder im Hochformat hat. Bei manchen Herstellern wird auch die Rate der Serienbildgeschwindigkeit erhöht.

 

Belichtungskorrektur

Korrigiert den Belichtungsmesser in Automatikmodis (A/Av/P/Tv/S) um Hellere oder Dunklere Bilder zu erzeugen. Meist über die +/- Taste verfügbar.

 

Belichtungsmessung

Misst i.d.R. die Belichtung durch das Objektiv. Der Belichtungsmesser berechnet das vom Motiv reflektierte Licht und ist auf einen mittleren Grauwert (18% Reflexion) abgestimmt. Er ist bei Spiegelreflexkameras i.d.R. an den AF gekoppelt. Das verhältnis zum restlichen Motiv bestimmt die Belichtsungsmessermodis. z.b. Mittbetont, Selektiv, Spot.

 

Belichtungsreihe

Bei einer Belichtungsreihe stellt man statt einer Aufnahme mehrere vom gleichen Motiv her, indem die Belichtungswerte bewusst erhöht und/oder vermindert werden. Am Computer kann dann das am besten belichtete Bild ausgewählt werden oder zu einem HDR zusammengefügt werden.

 

Belichtungszeit

Die Belichtungszeit oder Verschlusszeit legt fest, wie lange der Bildsensor oder das Negativ bzw. Diapositiv dem Licht ausgesetzt wird. Umso länger, umso Heller wird das Bild. Meistens wird ein Schlitzverschluß verwendet, in manchen Kameras auch ein Zentralverschluß. Bei Digitalkameras hängt es vom Auslesen des Sensors ab.

 

Beugungsunschärfe

Als Beugungsunschärfe wird die Schärfeeinbuße bezeichnet, die zum Beispiel bei Fotos durch die Beugung von Licht an stark geschlossenen Blenden verursacht werden. Kann schon ab f22 auftreten.

 

Bewegungsunschärfe

Entsteht bei Bewegungen mit längeren Belichtungszeiten. Die Intensität hängt von der Geschwindigkeit des Objektes und der Belichtungszeit ab.

 

Bildrauschen

Das Bildrauschen entsteht vor allem in sehr dunklen Bereichen eines Bildes oder bei sehr schlechten Lichtverhältnissen. Höhere ISO Werte verursachen auch höheres Rauschen.

 

Bildsensor

Der Bildsensor ist das Aufnahmemedium in Digitalkameras. Er ist mit Millionen winzig kleinen Fotozellen versehen, welche lichtempfindlich sind. Diesen gibt es unterschiedlichen Größen – MFT, APS-C, Kleinbild, Medium-Format.

 

Bildspeicher

Bildspeicher gibt es in Form von allen möglichen Datenträgern, z. B. als Speicherkarte, Festplatte, CD oder DVD.

 

Bildstabilisator

Mit dem technischen Verfahren des optischen Bildstabilisators ist es heute möglich, in einem gewissen Maß die Verwackelungsgefahr bei zu langen Belichtungszeiten (zum Beispiel bei schlechten Lichtverhältnissen) zu minimieren.

 

Bildwinkel

Der Bildwinkel gibt an, welchen Winkel ein Objektiv aufzeichnen kann. Weitwinkel Objektive zeichnen einen größeren Winkel vom Motiv auf als längere Brennweiten.

 

Blasebalg

Der Blasebalg ist ein Gerät, das beim Zusammenpressen einen Luftstrom erzeugt. Er eignet sich gut zum Entfernen von haftenden, nicht klebenden Partikeln auf empfindlichen Oberflächen, wie z. B. Sensor und Objektiven.

 

Blaue Stunde

Als Blaue Stunde wird die Lichtstimmung benannt, die unmittelbar vor Sonnenaufgang nach dem Untergang der Sonne herrscht und die Umgebung in ein besonderes Licht taucht. Das Restlicht der Sonne wird über die Atmosphäre reflektiert und deswegen Blau.

 

Blende

Die Blende oder Objektivblende ist eine aus Lamellen bestehende mechanische Vorrichtung, welche die einfallende Lichtmenge reguliert und Einfluß auf die Tiefenschärfe hat. Je höher der Blendenwert umso höher die Tiefenschärfe.

 

Blendenautomatik

Die Blendenautomatik ist ein halbautomatisches Belichtungsprogramm, in dem der Fotograf die Zeit vorwählt und die Kamera dann mit Hilfe des Belichtungsmessers und dem eingestellten ISO-Wert sofort die entsprechende Blendenzahl ermitteln kann.

 

Blendenwerte

 

1 – 1.4 – 2 – 2.8 – 4 – 5.6 – 8 – 11 – 16 – 22 – 32 – 45 – 64 usw.

Jeder höhere Wert halbiert die Lichtmenge.

 

Blitzadapter

Blitzadapter sind notwendig, um fremde Blitzgeräte auf Kameras mit unterschiedlichen Blitzschuhen zu verwenden.

 

Blitzkabel

Die Verwendung eines Blitzkabels sorgt für eine Verbindung von Kamera und externem Blitz beim entfesselten Blitzen oder mit Studioblitzanlagen.

 

Blitzleitzahl

Die Blitzleitzahl gibt die Leistung eines Blitzes in Kombination mit einem 50mm-Objektiv an. Damit kann man ungefähr abschätzen, wie weit die Blitzleistung reicht. Je nach verwendeter Brennweite und ISO Einstellung ergeben sich unterschiedliche Resultate.

 

Blitzschuh

Aufnahmevorrichtung zur Befestigung eines externen Blitzes an einer Fotokamera. Bei einigen Herstellern können auch andere Zubehörteile Daten oder Funktionen übertragen.

 

Bokeh-Effekt

Wird in der Fotografe verwendet, um Unschärfebereiche vor und nach der Tiefenschärfe zu bezeichnen, die durch das Objektiv produziert werden. Die Unschärfe wird durch Unschärfekreise erzeugt. Deren Qualität hängt mit Verarbeitung und Konstruktion der Blende zusammen.

 

Bouncer

Aufsatz für einen externen Blitz, um weicheres Licht durch Streuung zu erzeugen.

 

Bracketing

Als Bracketing bezeichnet man die automatischen Belichtungsreihen, welche die Kamera aufnehmen kann, um mehrere Bilder mit unterschiedlichen Belichtungsergebnissen zu liefern. Die Einzelbilder können auch mit HDR Programmen zusammengeführt werden. Einige Kamerahersteller biete die Funktion auch direkt in der Kamera.

 

Brennweite

Als Brennweite wird die Strecke bezeichnet, auf der parallele Strahlen eines Motives hinter der Linse zu einem Punkt gebündelt werden. Dieser Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Linse und dem Bildsensor wird in Millimetern (mm) gemessen und als Brennweite bezeichnet. Objektive werden mit Hilfe dieser Brennweite sortiert. Z.B.: Weitwinkel-, Normal- und Teleobjektive.

 

Camera RAW Converter (Rohformat-Konverter)

Mit dem Camera RAW Converter kann eine Bildbearbeitungssoftware das RAW-Format (engl. für Rohformat, digitales Negativ) öffnen und danach bearbeiten.

 

Chromatische Aberration (Farbsäume)

Chromatische Aberrationen sind Farbfehler, welche durch die Objektive verursacht werden. Das Licht setzt sich aus unterschiedlichen Wellenlängen zusammen. Die entstehenden, typischen Farbsäume werden durch die unterschiedliche Brechkraft der Linsen hervorgerufen. Es äußern sich meist Lila oder Grüne Farbränder an dunklen oder hellen Bereichen. Durch zusätzliche Vergütung und Linsen werden CA‘s vermindert.

 

Crop-Faktor

Mit dem Crop-Faktor (crop: engl. für beschneiden, abschneiden) wird das Verhältnis des verwendeten Bildsensors zum Kleinbildformat (KB) beschrieben.

 

Dauerlicht

Dauerlicht wird meist in der Videografie verwendet, um z. B. während eines Interviews die betreffenden Person(en) über einen längeren Zeitraum gleichbleibend ausleuchten zu können. Aber auch in der Fotografie findet das Dauerlicht seine Anhänger für Stillleben und auch Portraits. Es hat aber deutlich weniger Leistung als ein Blitzlicht.

 

Dia (Diapositiv)

Das Dia (Kurzform von: Diapositiv) ist ein durchsichtiges Farb-Positiv-Bild, das über einen Diaprojektor auf helle Flächen projiziert und betrachtet werden kann. Es ist ein Produkt der Analogfotografie und wird im E6 Prozess entwickelt und es ist immer noch in Verwendung.

 

Diffusor (Streulichtscheibe)

Ein Diffusor hat die Aufgabe, eine Lichtquelle breiter zu streuen. Damit wird die Ausleuchtung weicher und harte Schatten und Konturen werden vermieden.

 

Digitales Zoom

Beim digitalen Zoom wird der Ausschnitt des Bildes künstlich vergrößert. Die Kamera macht genau das Gleiche wie ein Bildbearbeitungsprogramm, in dem ein bestimmter Ausschnitt eines Bildes ausgewählt und größer angezeigt werden soll.

 

Digitalkamera

Unter einer Digitalkamera versteht man einen Fotoapparat, der das einfallende Licht elektronisch über einen empfindlichen Bildsensor digitalisiert, mit der integrierten Kamerasoftware verarbeitet und auf einem Speichermedium ablegt.

 

Digitalisieren

Beim Digitalisieren werden Informationen, wie zum Beispiel die Bildpunkte eines Papierbildes, elektronisch erfasst und gespeichert.

 

Displayschutzfolie

Displayschutzfolien dienen der Unempfindlichkeit von Displays, indem sie diese vor Kratzern und Abnutzung schützen.

 

Doppelbelichtung (Mehrfachbelichtung)

Bei einer Doppelbelichtung werden auf ein Aufnahmemedium (Digital oder Analog) mehrere Belichtungen addiert. So können spezielle Effekte erzeugt werden, welche die Kombination von mehreren Bildmotiven ermöglichen. Auf diese Weise kann z. B. eine Stadt-Silhouette bei Nacht mit einer Vollmond-Aufnahme in einem Bild kombiniert werden.

 

DPI (PPI)

Die Bildauflösung oder Auflösung wird in DPI (dots per inch, engl. für: Punkte pro Zoll) oder auch PPI (pixel per inch, engl. für: Pixel pro Zoll) angegeben. Sie gibt die Menge der Bildpunkte an, aus denen ein gedrucktes bzw. digitales Bild besteht. Eine möglichst hohe Auflösung bei möglichst geringer Pixelgröße bewirkt, dass unsere Augen diese Bildpunkte nicht wahrnehmen können und wir stattdessen ein klares und scharfes Bild sehen.

 

Drittel-Regel

Die Drittel-Regel ist eine sehr einfache und hilfreiche Maßnahme um Bilder spannend zu gestalten. Das Bild wird mit jeweils zwei waagrechten und senkrechten Linien in drei gleich hohe bzw. gleich breite Bereiche geteilt. Bildwichtige Punkte sollten auf den Schnittpunkt dieser Linien sitzen, Horizonte und Flächen in einem der Linien.

 

Drohne

Drohnen sind so genannte unbemannte Flugobjekte. Drohnen können sowohl autonom / automatisiert fliegende Flugobjekte, als auch von Menschenhand gesteuerte Flugzeuge sein.

 

DSLR

Kurzform für: Digital single lens reflex (engl. für: Digitale Spiegelreflexkamera).

 

Dynamikumfang

Der Dynamikumfang gibt an, wie gut sehr helle und gleichzeitig sehr dunkle Bildbereiche eines Motivs vom Bildsensor noch korrekt abgebildet werden können. Der Dynamikumfang wird in Anzahl der Blendenstufen angegeben und zeigt die Spannweite zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Punkt eines Bildes. Der Dynamikumfang aktueller Kameras liegt zwischen 8-14 Blendenstufen, vom menschlichen Auge zwischen 18-24 Blendenstufen.

 

Empfindlichkeit (Filmempfindlichkeit, ISO-Wert)

ISO, ein Standard der "Internationalen Organisation für Normung (ISO)" steht in der Fotografie für die Lichtempfindlichkeit der Sensoren oder des Filmmaterials. Umso höher die ISO, umso höher das Bildrauschen.

 

Einbeinstativ

Mit einem Einbeinstativ können Sie Ihre Kamera besser stabilisieren. Das ist vor allem bei Verwendung von schweren Tele- oder Makroobjektiven sehr nützlich. Zudem haben Sie mit dem Einbeinstativ die Möglichkeit, mit längeren Verschlusszeiten zu arbeiten und so durch kleinere Blenden die Schärfentiefe zu erhöhen.

 

Einwegkamera

Analoger Fotoapparat, der nur zur einmaligen Verwendung vorgesehen ist. Für die Entwicklung des Films muss normalerweise die komplette Kamera an ein Fotolabor gegeben werden.

 

Entfesseltes Blitzen

Beim entfesselten Blitzen nutzt man einen normalen Aufsteckblitz nicht auf der Kamera sondern extern um bessere Lichtsituationen, für zum Beispiel komplexe Motive, zu erzielen.

 

Entwicklung

Die Entwicklung oder Filmentwicklung beschreibt den Verarbeitungsprozess, den ein analoger Film durchläuft, um die darauf aufgenommenen Bilder auf Negativstreifen sichtbar und haltbar zu machen.

 

EXIF-Dateien

EXIF ist die Abkürzung für Exchangeable Image File (engl. für: austauschfähige Bilddatei) und beschreibt das Datenformat, welches geräte- und herstellerunabhängig erlaubt, digitale Bilddaten mit zugehörigen Aufnahmeparametern, den sogenannten Metadaten, auszutauschen.

 

Farbsättigung

Mit der Farbsättigung bezeichnet man die Intensität einer Farbe.

 

Farbstich

Von einem Farbstich sprechen wir, wenn ein Farbanteil unnatürlich stark ausgeprägt in Erscheinung tritt. Dies ist vor allem häufig bei Mischlicht (Kunst- und Tageslicht) der Fall.

 

Farbtemperatur

Das Licht weist je nach Quelle oder Tageszeit unterschiedliche Farbtemperaturen auf. Bei Sonnenaufgang herrscht eine andere Farbtemperatur, als bei Sonnenhöchststand oder bei bewölktem Himmel. Licht in einem Raum wirkt anders, wenn es von Neonröhren oder von herkömmlichen Glühlampen erzeugt wird.

 

Farbtiefe

Mit der Farbtiefe wird in Bit definiert, in welcher Tiefe Farben aufgenommen und abgespeichert werden.

 

Fernauslöser

Mit dem Fernauslöser kann man die Kamera über Kabel oder Funk steuern. Das hat den Vorteil, dass die Kamera beim Auslösen nicht berührt werden muss und die Verwacklungsgefahr dadurch minimiert wird.

 

Festbrennweite

Bei einer Festbrennweite können Sie den Bildwinkel nicht verändern bzw. man kann nicht "Zoomen". Die Linsengruppen sind perfekt auf die entsprechende Brennweite abgestimmt, was sich positiv auf die Abbildungsqualität auswirkt. Außerdem erhält man vergleichweise günstig ein sehr lichtstarkes Objektiv.

 

Film

Als Film bezeichnet man das Aufnahmematerial, auf dem analoge Kameras das fotografierte Motiv als Negativ oder Dia abbilden.

 

Filter

Als Filter werden Aufsätze bezeichnet, die vor das Objektiv geschraubt oder geschoben werden können.

  • UV-Filter: Der UV-Filter beziehungsweise Skylightfilter hat einen einfachen, aber nützlichen Job. Wie sein Name bereits vorwegnimmt, ist er für die Filterung der UV-Strahlung zuständig und entnimmt dem Licht, das in die Linse eintritt, das blaugrüne Spektrum der Sonnenstrahlen. I.d.R. filtert ein mittelwertiges Objektiv UV Licht so wie so. Die hatsächliche Aufgabe eines UV-Filter ist ein dauerhafte Schutzfunktion der Frontlinse und sehr zu empfehlen.
  • Pol-Filter: Um unliebsame Reflexionen zu verhindern, schrauben Fotografen nicht nur beim Fotografieren einer hochglanzpolierten Luxus-Limousine, sondern auch beim Ablichten von spiegelnden Oberflächen wie Gewässern oder Porzellan häufig einen Polarisations-Filter vor ihr Objektiv. Nützlich ist der Einsatz eines Pol-Filters auch bei der Landschaftsfotografie, bei der er den Blautönen des Himmels noch mehr Sättigung verleiht. Der Polfilter blockiert bestimmte Wellenlängen des Lichtes.
  • ND-Filter: Ein Neutraldichte Filter reduziert die einfallende Lichtmenge ohne andere Parameter wie Farbe etc. zu verändern. Er ist immer dann zu gebrauchen, wenn Langzeitbelichtungen unter hellem Tageslicht durchzuführen sind. Verschiedene Abstufungswerte wie zum Beispiel 10x, 400x und 1000x geben im Produktnamen des ND-Filters an, wie stark die Tönung des Filters ausfällt.
  • Grauverlaufsfilter: Der Grauverlaufsfilter ist eine nützliche Variation des ND-Filters. Hier besteht nur eine Teiltönung des Glases, die sich in einem Verlauf von der einen zur anderen Seite, beziehungsweise von oben nach unten, zeigt. Der Effekt: Durch seine Drehbarkeit im Objektivgewinde lassen sich bewusst bestimmte Teile des Bildes nach Vorbild des ND-Filters abdunkeln, während der klare Glasteil für eine naturgetreue Licht- und Farbdarstellung sorgt. Er kann helfen bei Gegenlichtsituationen den Dynamikumfang zu regulieren.
  • Sternfilter: Sternfilter verpassen Bildern einen wahrhaft traumhaften Touch, der vor allem bei Nachtaufnahmen zur Geltung kommt. Durch diesen Vorsatz erhalten Lichtquellen, beispielsweise Laternenleuchten, einen glamourhaften Glitzereffekt, der selbst der heruntergekommensten Gasse ein zauberhaftes Erscheinungsbild verleiht.
  • Der Farb(-verlaufs)filter: Farbverlaufsfilter haben eine denkbar einfache Aufgabe: die Einfärbung bestimmter Bildbereiche. Die getönten Gläser gibt es dabei in den Grundtönen sowie sämtlichen Abstufungen auf dem Markt. Ein grünlich schimmernder See oder ein bedrohlich rot eingefärbter Himmel sind damit kein Problem.
Filtergewinde

Die Bezeichnung Filtergewinde wir verwendet, um den Durchmesser des Objektivs anzugeben, an dem ein Filter angebracht werden soll.

 

Fish-Eye (Fischauge)

Ein Fisheye- oder Fischaugen-Objektiv erkennt man auf den ersten Blick: Die Frontlinse ist stark nach aussen gewölbt und verfügt damit über einen sehr großen Bildwinkel. Entsprechende Aufnahmen sind deshalb meist gekrümmt und verzerrt.

 

Fotoscanner

Ein Fotoscanner oder kurz Scanner kann mit einer digitalen Kamera verglichen werden: Er wandelt ein Foto, ein Negativ oder ein Dia durch Digitalisierung in ein digitales Bild um.

 

Freistellen

Mit Freistellen bezeichnet man die Technik, ein Motiv vom Hintergrund und anderen störenden Dingen zu isolieren.

 

Gegenlicht-Aufnahme

Bei einer Gegenlicht-Aufnahme wird direkt ins Licht oder in Richtung des Lichts fotografiert. Dadurch wird die Aufnahme oft überstrahlt (unterbelichtet) und muss deshalb manuell korrigiert werden. In der Regel erfordert eine Gegenlichtaufnahme eine Belichtungskorrektur von +2.0 EV. Zum besten Ergebnis führt meist eine Belichtungsreihe.

 

Gegenlichtblende / Streulichtblende

Hilfreich um störendes Streulicht, den sogenannten Lens-Flare (dt. Linsenreflexion) zu vermeiden. Wird oft auch als Geli bezeichnet.

 

Gehäusedeckel

Schützt das Kameragehäuse vor Schmutz, wenn kein Objektiv eingesetzt ist.

 

Goldener Schnitt

Der Goldene Schnitt ist einer der wichtigsten Gestaltungskomponenten eines Bildes. In der Antike wurde er als "das Maß der Dinge" bezeichnet. Der Goldene Schnitt beschreibt das Verhältnis zweier Strecken zueinander. Es beträgt ungefähr 2:3.

 

HDR-Aufnahme

HDR ist die engl. Kurzfom von High Dynamic Range Images – Bilder mit hohem Dynamik- oder Kontrastumfang, die sich durch die besser erhaltenen Bilddetails und die Vermeidung von Über- und Unterbelichtungen von herkömmlichen Aufnahmen unterscheiden. Sie entsprechen damit eher der natürlichen Wahrnehmung des menschlichen Auges, das einen viel höheren Kontrastumfang (zwischen hell und dunkel) bewältigen kann, als der Sensor eines Fotoapparates.

 

High-Key-Aufnahme (High-Key-Fotografie)

High-Key-Aufnahmen werden von besonders großen Flächen heller Farbtöne beherrscht und erreichen dadurch einen sehr niedrigen Kontrast.

 

Histogramm

Histogramme sind bereits in vielen Digitalkameras zu finden. Sie zeigen für die Einschätzung der Helligkeits- und Farbverteilung ein Diagramm. Die Darstellung der unterschiedlichen "Berge" oder Ausschläge im Histogramm kann Aufschluss über die korrekte Belichtung Ihres Sujets geben.

 

Hochformat

Aufnahme, bei welcher der horizontale Bildrand länger ist als der vertikale.

 

Instax

Die Produktreihe Instax bezeichnet Sofortbildkameras, die von dem japanischen Unternehmen Fujifilm hergestellt werden.

 

ISO-Wert (Licht-Empfindlichkeit)

Einstellung für die Empfindlichkeit des Kamerasensors. Sie ist hervorgegangen aus der Bezeichnung ASA für die Empfindlichkeit analoger Fotofilme. Umso höher deri ISO-Wert umso höher das Rauschen.

 

JPEG (JPG)

JPEG (engl. Kurzform von: Joint Photographic Experts Group ) ist das wohl am häufigsten verwendete Bildformat der digitalen Welt. Der Vorteil liegt in großen Verbereitung, in der Kompatibilität und dem relativ geringen Speicherplatzbedarf. Nachteil ist jedoch, dass unter der nicht verlustfreien Komprimierung die Bildqualität leiden kann. Auch die Farbtiefe ist geringer.

 

Kameragurt

Bezeichnet eine an der Kamera angebrachte Tragehilfe

 

Kartenlesegerät

Kartenlesegeräte benutzt man zum Übertragen von Daten zwischen Computern und externen Geräten. Dazu werden Speicherkarten wie z. B. SD-Karten oder CF-Karten als Datenträger verwendet.

 

Kleinbildformat

Als Kleinbildformat bezeichnet man die Grösse der Negative / Diapositive der analogen Fotografie. Das Kleinbildformat in den Abmaßen 24 x 36 mm war das am weitesten verbreitete Format von Bildträgern. Dieses Format wird auch als Grundlage für Angaben der Brennweite bei Objektiven verwendet und mit entsprechenden Faktoren umgerechnet.

 

Köcher

Behältnis zum Transport von Objektiven

 

Kodak

Kodak ist eine Marke der Eastman Kodak Company, die zu den weltweit bedeutendsten Herstellern von analogen Filmen und Fotoausrüstung zählte.

 

Kompaktkameras

Kompaktkameras sind relativ preisgünstig, leicht und meist sehr klein und handlich. Die Qualität des optischen Systems ist bei diesen Kameras ein Kompromiss gegenüber den deutlich schwereren, grösseren und viel teureren Spiegelreflexkameras. Trotzdem sind die Kleinen mit guten Objektiven ausgerüstet und liefern qualitativ gute bis sehr gute Bilder.

 

Kreuzsensoren

Diese teureren Sensoren können sowohl vertikale, als auch horizontale Kontraste ermitteln und darauf scharf stellen. Die Kreuzsensoren werden mit den billigeren Liniensensoren kombiniert. Die Kreuzsensoren befinden sich in der Regel vor allem in der Mitte des Bildes, während die Liniensensoren um die Kreuzsensoren herum gruppiert sind.

 

Kugelkopf

Stativzubehör, das ein schnelles Verstellen auf dem Stativ ermöglicht.

 

Langzeitbelichtung (Langzeitaufnahme)

Unter Langzeitaufnahmen versteht man Bilder, die einer mehrere Sekunden dauernden Langzeitbelichtung ausgesetzt waren. Für die Aufnahmen ist ein stabiles Stativ oder eine andere ruhige Fläche nötig, damit keine Verwacklungen und Unschärfen entstehen können.

 

LDR-Aufnahmen

Low-Dynamic-Range-Images sind normale Fotos, die ein einen geringeren Kontrastumfang haben, als unser Auge wahrnehmen kann.

 

Leitzahl

Angabe zur Reichweite eines Blitzes.

 

Lenspen

Reinigungsgerät für Linsen zur äußeren Reinigung.

 

Lichtstärke

Als Lichtstärke wird das Verhältnis von Brennweite zu grösstmöglicher Blendenweite bezeichnet. Je lichtstärker ein Objektiv ist, desto weniger Licht ist nötig, um noch fotografieren zu können.

 

Lightroom

Lightroom ist eine Software von Adobe zur Bearbeitung und Verwaltung von Digitalfotos. Das Programm ist in der Lage, Rohdaten, wie sie typischerweise von digitalen Spiegelreflex- (DSLR), aber auch spiegellosen Systemkameras sowie manchen Kompaktkameras erzeugt werden, zu verarbeiten. Seit Version 3 werden auch Videos unterstützt. Die Zielgruppe sind Berufsfotografen und engagierte Amateure.

 

Live-View-Modus

Als Live-View-Modus bezeichnet man die Möglichkeit, die Bildkomposition direkt auf dem Kameradisplay auszuwählen. Ohne Live-View-Modus blickt man dagegen durch den Sucher.

Bei spiegellosen Kameras ist der Sucher ebenfalls im Live-View-Modus.

 

Low-Key-Aufnahmen (Low-Key-Fotografie)

Low-Key-Aufnahmen weisen einen extrem grossen Anteil an dunklen Tonwerten auf. Es können auch grosse Flächen in völligem Schwarz vorkommen.

 

Makro-Objektive

Die Makro-Objektive sind speziell für große Abbildungsmaßstäbe von 1:2 oder noch grösser gebaut. Damit wird es möglich, Nah- und Makroaufnahmen herzustellen.

 

Makrofotografie

Von Makrofotografie oder Makroaufnahmen spricht man in der Regel ab einem Abbildungsverhältnis von 1:2. 1:1 bedeutet, dass ein Gegenstand in der natürlichen Größe auf dem Bildsensor abgelichtet wird.

 

Makroschlitten (Makroeinstellschlitten)

Mit einem Makroschlitten oder einem 4-Weg-Makroschlitten können Sie bei Nah- und vor allem bei Makroaufnahmen die volle Kontrolle über den Schärfentiefenbereich erlangen.

 

Matrix-Belichtungsmessung

Bei der Matrix-Belichtungsmessung wird ein sehr großer Teil des Bildfeldes in die Messung einbezogen und ermöglicht naturgetreue Wiedergaben. Anselm Adams hat sozusagen die erste Matrix-Messung mit dem Mehrzonenmeßsystem erfunden, noch bevor es digitale Meßsystem gab.

 

Mehrfeld-Autofokus

Mit dem Mehrfeld-Autofokus wählt die Kamera die Messpunkte automatisch an das Sujet angepasst aus. Moderne Digitalkameras erkennen zum Beispiel Gesichter oder andere Motive und versuchen, auch wenn diese nicht im Zentrum stehen, scharf zu stellen.

 

Mikrofon

Das Mikrofon dient DSLR-Kameras zum Aufzeichnen von Videos.

 

Monochrom

Bilder, welche vorwiegend aus einer einzigen Farbe bestehen, welche sich nur nach Helligkeit und Sättigung unterscheiden, bezeichnet man als monochrom.

 

Motivprogramme

Motivprogramme helfen dem Fotografen, bei verschiedenen Aufnahmesituationen die richtigen Einstellungen vorzunehmen.

 

Motivklingel

Gibt es leider noch nicht

 

Naheinstellgrenze

Die Naheinstellgrenze bezeichnet den nahegelegensten Punkt, auf den das Objektiv noch scharf stellen kann.

 

Nahlinse (achromatische Nahlinse)

Objektive lassen je nach Brennweite einen Abbildungsmassstab von etwa 1:4 zu. Mit Nahlinsen können besonders kleinere Motive formatfüllend auf das Bild gebannt werden.

 

Normalobjektiv

Bezeichnet die Brennweite, die unserem Auge gleicht (Vollformat 50 mm // APS-C 35 mm).

 

Objektiv

Als Objektiv bezeichnet man ein optisches System aus diversen Linsengruppen, welches es möglich macht, ein Motiv auf einen Bildsensor (oder einem Film) abzubilden. Bei hohen Auflösungen sind auch hohe Qualitäten der Objektive nötig.

 

Offenblende

Als Offenblende bezeichnet man die größtmögliche Blendenöffnung eines Objektivs. Diese wird auch als Lichtstärke eines Objektivs benannt.

 

Optisches Zoom

Beim optischen Zoom lassen sich durch Drehen am Objektiv die Linsengruppen zueinander verschieben. Das ermöglicht, vom gleichen Standort aus ein Motiv näher heranzuholen, bzw. den Ausschnitt zu verkleinern oder zu vergrößern.

 

Outdoorkamera

Outdoorkameras sind wassergeschützt und fallsicher bis zu einer gewissen Höhe. Sie sind meist im Kompaktbereich zu finden.

 

Photoshop

Photoshop ist ein Bildbearbeitungsprogramm für Pixelgrafiken des US-amerikanischen Softwarehauses Adobe Systems. Im Bereich der Bildbearbeitung und Druckvorstufe ist das Programm Weltmarktführer und marktbeherrschend. Photoshop ist Teil der Adobe Creative Suite, einer Sammlung von Grafik- und Designprogrammen für die Betriebssysteme Mac OS und Microsoft Windows.

 

Polaroidfoto

Polaroidfotos nennt man Fotos, die mit einer Sofortbildkamera, der Polaroid, aufgenommen wurde.

Programmautomatik

Die Programmautomatik wird an Kameras meist mit dem Buchstaben "P" bezeichnet und wählt eine optimale Kombination aus Blendenwert und Verschlusszeit. Je nach Einstellung ist auch die Empfindlichkeit (ISO) in der Programmautomatik gesteuert. Ist wenig Licht vorhanden, wählt die Kamera automatisch eine höhere Empfindlichkeit.

 

RAW-Konverter

Wenn Bilder im RAW-Format fotografiert werden, müssen diese Fotos (digitale Negative) in einem RAW-Konverter geöffnet werden. Damit lassen sich verschiedenste Bildparameter (Farbtemperatur, Weissabgleich, Belichtung, Kontraste usw. ) verlustfrei korrigieren.

 

RAW-Datei

Unbearbeitet Bilddatei die direkt vom Sensor ausgelesen und gespeichert wird.

 

Ringblitz

Meist wird der Ringblitz im Medizinischen Bereich verwendet, da dieser rund um das Objektiv herum blitzt. Damit erreicht man eine gleichmäßig flächige Ausleuchtung.

 

Schärfentiefe (Tiefenschärfe)

Als Schärfentiefe oder Tiefenschärfe wird der Bereich bezeichnet, welcher vor und hinter dem fokussierten Motiv noch als scharf abgebildet empfunden wird.

 

Schärfepriorität (Kameraeinstellung)

Mit dieser Einstellung löst die Kamera nur dann aus, wenn der Autofokus auf ein Motiv scharf stellen konnte. Damit wird verhindert, dass versehentlich unscharfe Bilder aufgenommen werden.

 

Schlitzverschluß

 

Der Schlitzverschluss wird durch zwei Jalousien, auch Verschlussvorhänge genannt, gebildet. Die Vorhänge bewegen sich je nach Konstruktion entweder beide waagerecht oder beide senkrecht. Nach der Auslösung öffnet sich der erste Vorhang und gibt den Sensor oder Film zur Belichtung frei. Ist die gewünschte Belichtungszeit erreicht, deckt der zweite Vorhang den Film wieder ab, indem er dem ersten Vorhang in der Bewegung folgt. Bei kurzen Belichtungszeiten folgt der zweite Vorhang so schnell dem ersten Vorhang, dass zu keinem Zeitpunkt der gesamte Sensor oder Film zur Belichtung freigegeben wird. Vielmehr bewegt sich ein aus beiden Vorhängen gebildeter Schlitz über den Sensor oder Film. Unterschiedliche Bereiche des Sensors oder Films werden so zu unterschiedlichen Zeitpunkten belichtet.

 

Selbstauslöser

Mit dem Selbstauslöser, welcher sowohl in Kompakt- als auch Spiegelreflexkameras vorhanden ist, wird der Auslösevorgang verzögert.

 

Sepia-Effekt

Die bräunlich-rote Einfärbung eines Bildes nennt man Sepia-Effekt.

 

Serienbildfunktion

Mit der Serienbildfunktion können Sie im optimalen Fall mehrere Bilder pro Sekunde aufnehmen. Sie ist bei schnellen Bewegungen (zum Beispiel in der Sport- oder Tierfotografie) hilfreich.

 

Spiegelreflexkamera

Bei einer Spiegelreflexkamera können Sie Ihr Motiv durch den Sucher direkt durch das Objektiv sehen. Wenn Sie das Bild auslösen, klappt der Spiegel hoch und gibt den Weg auf den Bildsensor (oder das Negativ) frei.

 

Spiegelvorauslösung

Bei einer Spiegelreflexkamera schauen Sie direkt durch den Sucher und durch das Objektiv auf Ihr Motiv. Das ermöglicht ein aufklappbarer Spiegel im Innern der Kamera. Er befindet sich vor dem Bildsensor bzw. bei analogen Kameras vor dem Filmmaterial. Um Verwacklungen zu vermeiden, wird der Spiegel mit einer vorgegeben Zeit vor der Auflösung hochgelappt und die Vibrationen dadurch klingen rechtzeitig ab.

 

Spotmessung

Die Kamera misst bei der Spotmessung nur einen kleinen Ausschnitt von wenigen Millimetern des Bildfeldes (ca. 2-3 Prozent). Mit diesem "Spot" ermitteln Sie die Belichtung eines Motivs, welches sich zum Beispiel vor einem dunklen Hintergrund befindet. Die Größe des Bildfeldes kann in vielen Spiegelreflexkameras eingestellt werden.

 

Stativ (Fotostativ)

Wenn eine Kamera möglichst stabil aufgestellt oder häufig für Aufnahmen mit langen Belichtungszeiten verwendet werden muss, ist ein Stativ erforderlich. Es verhindert wirksam unerwünschte Verwacklungen.

 

Stürzende Linien

Wenn die Kamera vor einem Gebäude leicht oder stark nach oben geneigt wird, laufen die senkrechten Linien im Foto scheinbar oben zusammen. Das Gebäude erweckt den Eindruck, als kippe es nach hinten.

 

Systemkamera

Im Gegensatz zur DSLR hat die Systemkamera keine Spiegelmechanik, läßt sich aber dennoch mit Wechselobjektiven bestücken.

 

Teleobjektiv

Unter einem Teleobjektiv versteht man ein Objektiv mit großer Brennweite. Es ermöglicht, aus großer Distanz einen kleineren Bildauschnitt aufzunehmen.

 

Tiefenschärfe

(siehe: Schärfentiefe)

 

TTL-Messung (TTL-Blitzsteuerung)

TTL ist die engl. Kurzform von "Trough the lens" (dt.: durch die Linse) und beschreibt die übliche Belichtungsmessung von analogen und digitalen Spiegelreflexkameras und anderen Modellen.

 

Überbelichtung

Wenn ein Film oder ein Bildsensor zu viel Licht bekommt, spricht man von Überbelichtung. Entweder war die Blende zu weit offen oder die Verschlusszeit zu lang. Das Gegenteil einer Überbelichtung ist die Unterbelichtung.

 

Unscharf Maskieren (Programmfunktion)

Dabei handelt es sich um eine Filterfunktion in einem Bildbearbeitungsprogramm (zum Beispiel Photoshop), um ein Bild oder Teile davon nachzuschärfen.

 

Unterbelichtung

Im Gegensatz zu der Überbelichtung wird die Unterbelichtung durch zu kurze Verschlusszeiten oder zu kleine Blende verursacht. Der Film oder der Bildsensor erhält zu wenig Licht und das Bild wird zu dunkel.

 

User-Settings

An hochpreisigen Kameramodellen sind User-Settings (engl. für: Benutzer-Einstellungen) möglich. Damit können Sie persönliche Einstellungen an Ihrer Kamera speichern und jederzeit abrufen.

 

Verschlusszeit / Belichtungszeit

Die Verschlusszeit oder Belichtungszeit legt fest, wie lange der Bildsensor oder das Negativ/Diapositiv dem Licht ausgesetzt wird.

 

Verwackelte Bilder (Verwackeln)

Wenn die Kamera beim Auslösen nicht ausreichend ruhig gehalten wird oder die Verschlusszeit zu lange gewählt ist, kann die Aufnahme verwackeln. Im Normalfall werden die einfallenden Lichtstrahlen mit einer kurzen Verschlusszeit auf den Bildsensor gebannt. Wandern die Lichtstrahlen des Motivs während der Belichtung über den Sensor, so entstehen statt scharfen Lichtpunkten sogenannte Lichtspuren, die als Verwacklung wahrgenommen werden.

 

Verzeichnungen

Verzeichnungen sind Abbildungsfehler von Objektiven. Sie verzerren das Bild kissenförmig bei großen Brennweiten (Teleobjektive) oder tonnenförmig bei der Verwendung von Weitwinkelobjektiven (kurze Brennweiten).

 

Vignettierung

Als Vignettierung bezeichnet man auftretende Abschattungen in den Ecken oder Randbereichen von Fotos. Bei Offenblende kommt ein Teil der Lichtstrahlen in sehr steilem Winkel durch die Öffnung. Der Weg des Lichts ist länger und die Lichtausbeute der Fotodioden durch den schrägen Einfall auf die Microlinsen kleiner. Dadurch kann das Bild vor allem bei Weitwinkelobjektiven in den Randbereichen bis zu zwei Belichtungsstufen "abschatten". Vignettierung kann auch durch zu große oder falsche Gegenlichtblenden verursacht werden. Auch eine verdrehte Gegenlichtblende führt zu einer Vignettierung/Abschattung.

 

Virtueller Horizont

Mit einem virtuellen Horizont kann die Kamera perfekt in der Horizontalen ausgerichtet werden. Der virtuelle Horizont funktioniert dabei wie eine Wasserwaage oder ein Neigungsmesser.

 

Vollformat

(siehe: Kleinbildformat)

 

Vorsatzlinsen

Vorsatzlinsen können vor das Objektiv geschraubt werden. Die am häufigsten verwendeten Vorsatzlinsen sind Nahlinsen, Neutraldichtefilter (Graufilter) und Polarisationsfilter.

 

Wechselobjektiv

Ein Objektiv, welches nicht wie bei Kompaktkameras fix verbaut ist und an der Kamera ausgetauscht werden kann, nennt man Wechselobjektiv. Das ermöglicht eine stetige Erweiterung der Ausrüstung um zusätzliche Brennweiten.

 

Weissabgleich

Digitalkameras können auf bestimmte Farbtemperaturen der Hauptlichtquelle angepasst werden. Diese Methode wird Weissabgleich genannt und sorgt dafür, dass ein weisses Papier unter der gegebenen Beleuchtung auch wirklich weiss erscheint.

 

Weitwinkelobjektiv

Weitwinkelobjektive weisen eine kürzere Brennweite als Normal- und Teleobjektive auf. Damit wird der Bildwinkel viel grösser, wodurch der Fotograf von seinem Standpunkt aus viel mehr aufs Bild bekommt als mit einem Normalobjektiv.

 

Zeitautomatik

Als Zeitautomatik bezeichnet man ein Programm, bei welchem an der Kamera der gewünschte Blendenwert vorgegeben wird und die Kamera selbsttätig die dazu passende Verschlusszeit auswählt.

 

Zentralverschluß

Der Zentralverschluss oder Lamellenverschluss ist im Fotoapparatebau neben dem Schlitzverschluss eines der zwei gebräuchlichen Konstruktionsprinzipien für den Verschluss. Hier ist Blende und Verschluß in einem Bauteil.

 

Zoom-Objektiv

Zoom-Objektive decken einen gewissen Bereich einer Brennweite, zum Beispiel 35-105 mm, ab. Das bietet dem Anwender vor allem unterwegs sehr viel Flexibilität, da so nicht unzählige Objektive benötigt werden. Durch Drehen am Objektiv ist eine stufenlose Einstellung der Brennweite möglich. Der Nachteil von günstigen Zoom-Objektiven ist, dass die Abbildungsleistung gegenüber den Festbrennweiten geringer ist und nicht über den gesamten Brennweitenbereich gewährleistet werden kann. Umso grösser der Brennweitenbereich ist umso schlechter ist die Abbildungsleistung.

 

Surfst Du noch, oder fotografierst Du schon?

In meinen Fotokursen, -reisen und -touren verbinde ich die Theorie mit der Praxis in kleinen Gruppen oder beim Einzelcoaching, so wird das Erlernte gleich umgesetzt.

 
 
 
 
 
 
 
 
Fotokurse Müller 0